Kernkompetenz der AGAB-Mitglieder

Seit über 60 Jahren ist die Unterstützung von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten bei der Studienwahl ein Kernaspekt der Arbeit der AGAB-Mitglieder. Die prozesshafte Vorbereitung, neutrale Vermittlung von Informationen und die Unterstützung an Übergängen gehören zu unseren Kernkompetenzen – sei es anfangs Gymnasium, bei der Ausbildungs- oder Masterwahl, beim Justieren, bei Themen wie Zwischenjahr, Nebenjob, Auslandaufenthalt oder beim Berufseinstieg und der beruflichen Weiterentwicklung mit allfälligen Nachdiplomstudiengängen. Wir sind vernetzt in den Kantonen, Hochschulen, Übergängen und in die Wirtschaft.

Ausdruck hiervon sind u.a. Studienwahlvorbereitungskonzepte, von welchen nachfolgend einige verlinkt sind:

Wie sieht die gymnasiale Maturität der Zukunft aus?

Die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK) hat 2019 in Abstimmung mit dem Bund die Durchführung des Projektes «Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität» (WEGM) beschlossen. Dieses verfolgt das Ziel, die anerkannte Qualität der gymnasialen Maturität weiterhin schweizweit und auf lange Sicht zu sichern und den prüfungsfreien Zugang zur Universität mit gymnasialer Matura langfristig sicherzustellen.

Studienwahl am Gymnasium bald eine Vorgabe von Bund und Kantonen?

Die von der EDK signierte nationale Strategie für die Berufs-, Studien und Laufbahnberatung (BSLB) nennt als ein Ziel, für alle Stufen im Bildungssystem Laufbahngestaltungskompetenzen (LGK) zu definieren. Die AGAB-Stellungnahme zur Revision des Maturitätsanerkennungsreglements (MAR) und der Maturitätsanerkennungsverordnung (MAV) umfasst einen Artikel zur BSLB sowie die Einbindung der LGK.

Initiativen zur Optimierung des Übergang Gymnasium-Universität

Ein zeitlich vorgelagertes Projekt der EDK zur langfristigen Sicherung des prüfungsfreien Hochschulzugangs mit der gymnasialen Maturität enthält als eine von vier Empfehlungen die «Verbesserung der Studien- und Laufbahnberatung am Gymnasium» (Teilprojekt TP4). Darin wird eine Optimierung der Beratung bzw. verstärkte Unterstützung von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten bei der Studienwahl gefordert, um die Dropout-Quote an den Universitäten zu senken. In einem Monitoring wurde anschliessend die kantonale Umsetzung der TP4-Empfehlungen betrachtet.

EDK und swissuniversities setzen sich in einem gemeinsamen Commitment (2019) dafür ein, den Übergang vom Gymnasium zur Universität zu optimieren. Sie wollen dazu beitragen, den prüfungsfreien Zugang zur universitären Hochschule mit der gymnasialen Maturität langfristig zu sichern. Hierzu soll auch die Zusammenarbeit zwischen Gymnasien, Kantonen und Universitäten gestärkt werden.